Dinkelsbühl - eine romantische Stadt
Das Stadtbild von Dinkelsbühl bietet ein wirklich einmaliges Flair. Der Besucher
erlebt - von einigen kleinen Ausnahmen abgesehen - eine Stadt, wie sie sich auch für die
Schweden während des 30jährigen Krieges dargestellt hat( Geschichte der Stadt). Das gilt sowohl für die
Fachwerkhäuser, ein jedes mit eigener Architektur, keines gleicht dem anderen, genauso
wie für die Stadtmauer mit
ihren 18 Türmen und vier Toren, die zusammen mit dem Grüngürtel und dem Wasserläufen
um die Stadt eine Romantik ausstrahlen, wie man sie in Deutschland sonst vergeblich suchen
wird.
Verzaubert wird der Besucher nicht nur durch die Romantik die von der herrlichen Natur
um Dinkelsbühl ausgeht, sondern auch durch das vielseitige Gesicht der Stadt:
zum einen scheint die Zeit in der Stadt stillzustehen, das Mittelalter wirkt greifbar
nahe.
Doch altmodisch oder gar tot wirkt die Stadt beileibe nicht. Dem wirkt die
Lebendigkeit, die die farbenfrohe Stadt und ihre, fest mit der eigenen Geschichte und
Tradition verbundenen, Bewohner ausstrahlen, vor allem an den großen Festen, der Kinderzeche, dem
Stadtfest, aber auch modernen Veranstaltungen wie dem Jazz-Festival entgegen. Dank der
Selbstverständlichkeit, mit der in der Stadt gesunder Geschäftsinn mit der Liebe zur
ererbten städtebaulichen Substanz verbunden wird wirkt die Stadt nicht steif wie ein
Museum, sondern lädt ein zum Entdecken, Genießen, Bummeln, Einkaufen und sich Wohl
fühlen.
Handel und Handwerk hatten
Dinkelsbühl einst reich gemacht (
Geschichte der Stadt) und auch heute spiegelt sich noch der Glanz früherer
Tage in den Bauwerken der Stadt wieder:
Überragt wird die Stadt vom mächtigen Münster St. Georg, zentral gelegen am Weinmarkt, wo sich auch so
geschichtsträchtige und prächtige Häuser wie das Deutsche Haus (Renaissance- Fassade),
die Schranne (1609, ehemaliger Kornspeicher nun Festsaal) und das Gustav-Adolf-Haus (um
1600) befinden.( Sehenswürdigkeiten)
Rund um die Altstadt führt der auch heute noch gut erhaltene
Mauerring, der auf 2,5 Kilometer Länge mit dem ihm umgebenden Grün und den weitläufigen
Wassergräben immer noch sehr wehrhaft wirkt. Dessen 18 Türme, teilweise einfach und
trutzig wie der Grüne Turm ein andermal so verspielt gestaltet wie der Bäuerlinsturm,
zeigen sich ebenso abwechslungsreich wie die vier Tore oder auch die unterschiedlichen
Häuser in der Stadt:
Die Palette reicht dabei von den bescheidenen Häusern wie dem des Turmwächters am
Stadtrand bis hin zu den Prachtbauten der Patrizier - zum Beispiel dem Hezelhof.